Die chinesische Sport- und Heilmassage gehört nebst Akupunktur, Arzneimittellehre, Ernährungskunde und Qi Gong/Taijiquan zu den fünf Therapiesäulen der TCM. Der Begriff setzt sich aus den chinesischen Wörtern „Tui“ oder „An“ (schieben, drücken) und „Na“ oder „Mo“ (greifen, ziehen, streichen) zusammen. Durch manuelle Techniken wie Massage, Bewegungstherapie, Mobilisations- und Dehntechniken von Gelenken werden spezifische Meridiane und Akupunkturpunkte stimuliert und strukturelle Störungen behoben. Energetische Ungleichgewichte (Mangel- oder Fülle-Zustände) können so harmonisiert werden, um die Vitalität und Widerstandskraft zu stärken. Ähnlich wie eine Medizinische Massage, doch in ihrer Ausrichtung gezielt auf die vorliegenden Störungen des TCM-Leitbahnsystems (innerlich wie äusserlich) gerichtet, kann eine TuiNa Behandlung dynamisch, reizintensiv, auflockernd oder auch still und meditativ ausgeführt und empfunden werden.


Jin Shin Jyutsu

“Die Kunst des Schöpfers durch den wissenden, mitfühlenden Menschen”

Jin = wissender, mitfühlender Mensch / Shin = Schöpfer / Jyutsu = Kunst

Die Jahrtausende alte Tradition des japanischen Heilströmens harmonisiert Körper und Geist. Durch die Berührung und das Halten energetischer Zentren, sogenannter Sicherheits-Energieschlösser, werden Stagnationen gelöst sowie Mangel- oder Fülle-Zustände ausgeglichen. Diese sanfte Methode des Energieausgleiches verbindet Techniken aus der chinesischen Meridian- und Leitbahnlehre mit der Craniosacraltherapie und ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet. Sie kann zusätzlich bei einer TuiNa Massage angewendet oder gänzlich als Einzeltherapie eingesetzt werden.